Der neue Ford Mustang im FahrtestMustang Mach-E: Warum der legendäre Ford ein Elektro-Update verträgt

26.03.2021 / 09:39 Uhr

Berlin. 

Von Franziska Gajek & Isabel Neumann

Es gibt Autos, die sind Klassiker. Und dann gibt es Legenden. Der Ford Mustang gehört zweifelsfrei in die zweite Kategorie. Seit 57 Jahren lässt er die Herzen von Automotive-Romantikern höher schlagen. Nun leben wir in einem Zeitalter, das für Legenden kein leichtes ist. Die Anforderungen der Kund:innen haben sich verändert, die Straßen werden es in den kommenden Jahren auch.

Ford nimmt sich dieser Herausforderung an und launcht mit dem Ford Mustang Mach-E den ersten vollelektrischen Mustang in der langen Historie des Kult-Autos. Aber: Kann ein Elektroauto den Fahrspaß erfüllen, den der Name Mustang seit Jahrzehnten verspricht? Isabel aus der styleranking-Crew ging auf Einladung von Ford in Berlin dieser Frage nach.

Crew-Member Isabel testet den neuen Ford Mustang Mach-E in Berlin. Copyright: styleranking

Den ersten Gedanken, den Isabel beim Druck auf das Gaspedal und mit Blick auf die vibrierenden Nadel des Tachometer fasst: Dieses Auto fühlt sich nach Freiheit an, nicht nach Alternative. In 6,9 Sekunden beschleunigt der Mustang Mach-E auf 100 km/h. 269 PS drücken Isabel in ihren Sitz, das Fahrgefühl ist dynamisch und kraftvoll. Ein sportliches und souveränes Handling des Wagens sorgt für das Machtgleichgewicht zwischen PS und Fahrerin. Im Straßengebrauch schafft das Elektroauto bis zu 610 km Reichweite - ganz ohne Emissionen. Damit vereint der Mustang Mach-E ein spektakuläres Straßengefühl mit nachhaltigem Zeitgeist.

Übrigens: Die drei Fahrprogramme des Mustang haben alle einen Bezug zum ikonischen Pferde-Symbol. Ford unterteilt in aktiv (normaler Fahrmodus), zahm (besonders leise) und ungezähmt (markantes Fahrgeräusch).

Das SUV Crossover-Design des Mustang Mach-E mutet selbstbewusst und sportiv an - wenn auch weniger massiv als die klassische Variante. Vielmehr dominiert hier die Eleganz der Linienführung. Dank Panoramaglasdach fühlt sich der Wagen im Coupé-Look großzügig an. Das preisgekrönte Bang & Olufsen-Soundsystem stattet in Kombination mit einem extra großen Display den Mustang-Innenraum besonders hochwertig aus. Die Erwartungen an den Luxus eines Mustangs werden hier allemal erfüllt.

Übrigens: Im Herbst 2021 erscheint der Mustang Mach-E auch in einer GT-Version. 487 PS versprechen E-Fahren der Superlative.

Großzügigkeit lautet das Stichwort für den Innenraum des Ford Mustang Mach-E. Copyright: Ford

Unsere Ford Mustang Mach-E Playlist

Isabels Favoriten, um das Soundsystem so richtig zum glühen zu bringen und den Spirit des Mustang musikalisch zu untermalen:

Der Ford Mustang Mach-E gilt übrigens als Ergänzung der Mustang-Familiy - nicht als Ersatz des Verbrenner-Modells. Copyright: styleranking

Bleibt zu klären: Für welche Lebenslagen eignet sich der Mustang Mach-E? Die Kombination aus SUV und dynamischen Fahrerlebnis prädestiniert den Mustang Mach-E für den Alltag mit PS-Thrill. Der Mach-E ist mehr, als ein Liebhaber-Fahrzeug. Vielmehr kann er - auch dank Nachhaltigkeitsaspekt - ein Auto für den anspruchsvollen, sportiven Alltag sein.

Der Ford Mustang Mach-E wird den klassischen Mustang nicht ersetzen. Vielmehr nutzt Ford das E-Modell als zeitgeistige und nachhaltige Ergänzung der Mustang-Family.

Die wichtigsten technischen Fakten im Überblick

Batterie Standard Range:

Batterie Extended Range:

Der Ford Mustang Mach-E kann bei Ford individuell konfiguriert werden. Der Einstiegspreis liegt bei 46.900 Euro.

Unser Fazit

In der Mischung aus legendärem Mustang-Feeling, dem Platz und Comfort eines SUVs und einem nachhaltigen Elektroantrieb erfüllt sich ein bewährtes Versprechen von Ford: Der Mustang Mach-E ist eine Idee weiter. Fahrspaß, Modernität und Mehrwert vereinen sich zu einem Automobil, das Freude im Zeitgeist-Kontext bereitet.