Wöchentliche Updates aus der Social Media-Sphäre

Influencer News: Impressumspflicht - Das müssen Creators und ihre Agenturen beachten

styleranking
Von styleranking
20.01.2022 / 10:30 Uhr

Hier erhältst du regelmäßige Influencer und Social Media-Updates rund um spannende Projekte, neue Influencer-Brands, Kooperationen oder persönliche News. Erfahre alles, was Influencer Marketing-Profis auf dem Schirm haben sollten.

19.01.2021, 10:30 UhrImpressumspflicht - Das müssen Creators und ihre Agenturen beachten

Das Landgericht Köln trifft eine Entscheidung, die besonders für Influencer Management-Agenturen und Creators relevant ist. Im Mittelpunkt steht das Thema Impressum und die Haftungspflicht von Agenturen.

Influencer:innen, Blogger:innen, YouTuber:innen oder TikTok-Stars - sie alle sind verpflichtet, ein Impressum zu hinterlegen. Die sogenannte Anbieterkennzeichnung muss Name, Anschrift und Telefonnummer beinhalten. Für zahlreiche Creators wird das zum Problem - etwa in Form von unangemeldeten Pressesendungen oder Follower:innen, die intimste Details wie den Wohnort kennen. Also tauchen im Impressum immer häufiger die Agenturen der betreffenden Creators auf.

Die Kanzlei Löffel Abrar aus Düsseldorf schreibt dazu nun folgendes:
"Haftungsrechtlich poblematisch für Influencer Agenturen wird es dann, wenn das Impressum so gestaltet wird, dass nicht die Influencerin als Verantwortliche ausgewiesen wird, sondern ausschließlich die Agentur. In dem Fall haftet die Agentur nach außen für Verstöße zum Beispiel gegen die Kennzeichnungspflicht. So auch in dem Fall, der vom Landgericht Köln
entschieden wurde. Um eine Haftung der Agentur zu vermeiden, kann sich anbieten, zwar den Namen der Influencerin als Verantwortliche zu nennen. Als ladungsfähige Anschrift dann aber eine c/o-Anschrift der Agentur anzugeben."

Mehr Informationen zum Thema Impressum gibt's bei den Medienanstalten NRW. Auch die Kanzlei Löffel Abrar informiert aktuell ausführlich in einem Q&A über die wichtigsten Aspekte der Impressumspflicht für Influencer:innen. Diese rechtlichen Grundlagen sollte jeder Creator kennen und beachten.

10.01.2021, 15:30 UhrYouTuber mit Millionenreichweiten beenden ihre Karrieren

Melina Sophie, Jonas Ems und Joey's Jungle machen Schluss mit YouTube. Melina beendet ihre Karriere vor der Kamera nach acht Jahren und löscht gleichzeitig alle Videos auf ihrem YouTube-Account, dem bis dato rund 1,8 Millionen Menschen folgen. Sie verweist in der Begründung auf ihre mentale Gesundheit. Auch die Worte im Abschiedsvideo von Joey’s Jungle stellen mentalen Druck in den Fokus. Die Abhängigkeit von äußerer Anerkennung und die Suche nach nachhaltigem Glück treiben den Creator um, der bis zuletzt 1,9 Millionen Follower:innen auf seinem YouTube-Kanal versammelt. Jonas Ems bespaßte rund 2,7 Millionen Follower:innen und schreibt: “Beinahe die Hälfte meines Lebens bin ich jetzt auf YouTube unterwegs. Aber es wird Zeit, dieses Kapitel abzuschließen.” Er kündigt an, seine Reichweite nun Themen rund um den Tierschutz zu widmen.

In der YouTuber-Szene passiert etwas, das bestätigt Rezo in seinem Reaction-Video zum Abschied von Joey. Der Druck, dem sich Content Creators zunehmend ausgesetzt sehen, steigt. Das spüren auch wir in den diversen Gesprächen und Interviews mit Influencer:innen.

Warum das eine wichtige Nachricht ist? Nachhaltigkeit beginnt nicht bei Umweltschutz, sondern schon beim Einsatz menschlicher Ressourcen. In einem Markt mit dem Motto “The Sky is the limit” braucht es verantwortungsvolle Akteur:inenn, die helfen, den mentalen Druck zu minimieren. Das können zusätzliche Handlungsspielräume, persönliche Ansprechpartner:innen in Agenturen und Unternehmen, zuverlässige Kommunikation zu menschlichen Arbeitszeiten, fristgerechte Zahlungen oder realistische KPIs sein. Selbstverständlich können Nischen neu besetzt werden, wenn Akteur:innen den Markt verlassen. Aber die individuelle Kreativität und langjährige Erfahrung der oben genannten Influencer:innen geht dauerhaft verloren.

05.01.2022, 16:35 UhrPrognose - Markt für Influencer-Werbung wächst deutlich

Die Werbeausgaben im Influencer-Marketing werden auch in den kommenden Jahren deutlich steigen. So lautet die Prognose des Statista Advertising & Media Outlooks. Im Jahr 2024 dürfte demnach in Deutschland die Marke von 600 Millionen Euro deutlich überschritten werden. Die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate im Zeitraum von 2019 bis 2024 beträgt laut Statista rund 23 Prozent.

"Steigende Budgets gehen stets mit höheren Ansprüchen der Werbetreibenden einher", sagt Roland Schweins, Gründer der Influencer Marketing-Agentur styleranking. "Daher werden auch künftig die Disziplinen Auswahl (Selection, Brand-fit), Storytelling und Erfolgs-Evaluierung über aussagekräftige KPIs entscheidend dafür sein, ob Kampagnen bei Instagram, TikTok, LinkedIn & Co. erfolgreich sind." styleranking agiert seit 2007 als Spezialist für Influencer Marketing.

Die in der Infografik gezeigte Schätzung zur Influencer-Werbung umfasst alle Werbehonorarew, die direkt an Influencer:innen oder an ihre Agent:innen oder Managements gezahlt werden, damit diese gesponserte Inhalte wie Posts, Videos oder Stories in sozialen Medien veröffentlichen oder live streamen, um Produkte, Services oder Dienstleistungen bei ihren Follower:innen zu bewerben.

Die Grafik zeigt die geschätzten Werbeausgaben im Segment Influencer-Werbung in Deutschland. Quelle: Statista

10.11.2021, 11:00 UhrEin TikTok-Hype, der Leben retten könnte und Karo Kauer mit neuem Erfolgsprodukt

Bekannt durch TikTok: #signalforhelp rettet möglicherweise ein Mädchen

Seit einiger Zeit macht bei TikTok eine Handgeste die Runde, die unter dem Hashtag #signalforhelp Mädchen und Frauen als Hilferuf dienen soll. W&V berichtet nun über einen Fall aus den USA, in dem diese Geste möglicherweise ein Mädchen davor geschützt hat, Opfer einen Straftat zu werden. Das vermisste Mädchen nutze das Handzeichen, um bei einer Autofahrt auf sich aufmerksam zu machen. Eine Autofahrerin erkannte das #signalforhelp, alarmierte den Notruf und half so der Polizei, das Mädchen aus der Gewalt ihres mutmaßlichen Entführers zu befreien.

Das Signal for Help wurde von der Canadian Women's Foundation entwickelt und seit der Beginn der Corona-Pandemie millionenfach in diversen Social Media-Videos aufgegriffen. Frauen und Mädchen sollen so die Möglichkeit bekommen, still zu signalisieren, dass sie Hilfe brauchen. In Deutschland hat sich zudem das Codewort "Maske 19" etabliert, dass ebenfalls als Hilferuf bei häuslicher Gewalt oder Gefahr dient.

#signalforhelp ist ein herausragendes Beispiel für den positiven Impact der sozialen Medien und die Relevanz dieses Kommunikationskanals, um abseits klassischer Werbebotschaften junge Zielgruppen auch im Hinblick auf edukative Inhalte zu erreichen.

Karo Kauer launcht eigenen Duft

"Ausverkauft" steht in kursiven Lettern unter dem neuesten Coup von Creatorin Karo Kauer. Die Influencerin launcht in der vergangenen Woche ihr eigenes Eau de Parfum mit einem spektakulären Event samt hochkarätiger Gästeliste. Carmushka, Farina Opoku, Paul Ripke und viele mehr gratulieren zum Release und feiern gemeinsam mit der Gründerin von Karo Kauer Label in der Location Görtnerei Höfer in Eislingen.

Noch mehr Insights rund um Karo Kauer und ihren Alltag als Gründerin eines Fashion Labels liest du in unserem Interview mit ihr.

@cdnwomenfdn

The risk of violence has increased due to ##covid19. Duet or follow @canadianwomensfoundation on IG to share ##signalforhelp art & raise awareness. ##GBV

♬ original sound - Canadian Women’s Foundation

06.10.2021, 16:15 UhrPhilipp Stehler mit emotionalem Debüt-Buch, ein Rekord für TikTok und Cathy Hummels mit starker Message im TV

Bucherscheinung: Philipp Stehler erzählt die Geschichte seiner Erkrankung

Die meisten kennen Philipp Stehler als durchtrainierten Tänzer oder Creator auf Social Media. Während er so große Erfolge in den sozialen Netzwerken feiert und über 263k Fans begeistert, schreibt sein Leben parallel eine zweite Geschichte. Philipp Stehler erkrankt an Colitis ulcerosa, einer chronischen Entzündung des Dickdarms. Zwar macht Philipp diesen Schicksalsschlag öffentlich, die ganze Geschichte erzählt er aber erst jetzt in seinem Buch “Mein Darm ist kein Arsch”. Er schreibt gegen Vorurteile und das Tabu Verdauung an und, teilt Ernährungstipps und verfasst nebenbei eine große Liebeserklärung an seine Mama. Das Buch ist im GU Verlag erschienen und ab sofort erhältlich.

Eine Milliarde monatliche Nutzer:innen bei TikTok

TikTok knackt die magische Marke von einer Milliarde User:innen, die jeden Monat die Social Media-App nutzen. Seit 2016 hat sich TikTok damit in kürzester Zeit zu einem der ganz großen Player im Business entwickelt. Wofür Instagram acht Jahre braucht, gelingt TikTok in gerade mal fünf Jahren - was sicher auch mit dem unaufhaltsamen Aufwärtstrend sozialer Medien zu tun hat, in die TikTok reingeboren wurde.

Übrigens: Der meistgefolgteste TikTok-Account der Welt gehört Charli D’Amelio mit 125,5 Millionen Follower:innen (Stand 26.10.21). In Deutschland steht aktuell Younes Zarou mit 39 Millionen auf Platz 1.

Cathy Hummels über Hass im Netz

Wer schon mal mit Cathy Hummel zusammengearbeitet hat - so wie styleranking beim ElternBloggerCafé Virtual Edition - wird schnell Zeuge der Anfeindungen, die Cathy Hummels immer wieder ertragen muss. Damit geht die Autorin und Moderatorin nun medienwirksam an die Öffentlichkeit und teilt ihre Erfahrungen im RTL Spezial “Häme, Hetze, Hass - Der tägliche Angriff aus dem Internet”. Gemeinsam mit RTL konfrontiert Cathy Hater und spricht über die persönlichen Konsequenzen der massiven Angriffe. Wir sagen: Die Doku ist sehenswert, weil sie das Ausmaß der psychischen Gewalt im Netz eindrucksvoll unter Beweis stellt. On top gibt’s wertvolle Tipps und Analysen von Cyberpsychologin Dr. Catarina Katzer, die styleranking bereits zum Thema Dubai-Influencer:innen interviewte. Die ganze, Doku gibt’s hier bei TV now.

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